Radtour zwischen Hochgebirge und Meer

 
am Schwarzen Meer  

Im kleinen Kaukasus

Weiter geht es zunächst nach Batumi und dann wieder nach Osten über den kleinen Kaukasus bis Akhaltsikhe. Die Straße ist bis Khulo sehr gut zu fahren, ich bin nun schon trainiert und komme sehr schnell voran. Ab Khulo ist dann wieder Piste, mal gut mal schlecht, aber immerhin mit wenig "leeren" Höhenmetern. Die Siedlungen ziehen sich bis hoch zum Goderzi-Pass, es gibt kaum einsame Abschnitte. Es sind Dörfer, teilweise aber auch lose Ansammlungen an Almhütten, jeweils mit bewirtschafteten Wiesen und Feldern.

An einem kleinen Bach, etwa 200 Höhenmeter unter der Passhöhe zelte ich noch einmal und fahre den Pass dann im ersten Sonnenlicht des nächsten Tages. Auf der Passhöhe gibt es Läden (wenig Auswahl, wie immer...) und ein kleines Restaurant.

Die Abfahrt führt zunächst durch schönen Fichtenwald, der kühlen Schatten spendet. Dann aber, im Tal, auf nur noch 1200 m ist die Landschaft ausgetrocknet, steppenhaft und es ist wieder sehr heiß. Wellig, mit vielen extra Höhenmetern geht es dann nach Akhaltsikhe.

Höhlenkloster Varzia

Von Akhaltsikhe geht es weiter bis nach Varzia, nocheinmal etwa 60 Kilometer. Die Strecke ist schön zu fahren, am Fluss entlang, wellig am Hochufer und dann durch eine enge Schlucht nach Varzia.

Das Höhlenkloster sieht von außen recht eindrucksvoll aus, die gesamte Bimssteinwand ist durchlöchert. Die Höhlen selber sind jedoch nicht besonders spannend. Hier muss viel zerstört worden sein, es sind tatsächlich einfach nur noch Löcher übrig. Lediglich im Bereich der in den Fels gehauenen Kirche sind noch einige Fresken zu sehen.

Tbilisi

Nach der Besichtigung von Varzia ist meine Radtour fast zuende. Ich fahre zurück nach Akhaltsikhe und nehme dann den Bus nach Tbilisi. Dort verbringe ich dann noch zwei Tage und schaue mir jede Menge Kirchen an...

am Schwarzen Meer